
Glossar
Adenovirus
Adenoviren gehören zu einer Erregergruppe, welche eine Vielzahl an Erkrankungen, u.a. der Atemwege, auslöst.
Akute Bronchitis
siehe Bronchipret
Antibiotika
Antibiotika sind Substanzen, die Bakterien in ihrem Wachstum hemmen oder sie abtöten. Sie werden vielfach zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt.
Phagozyten sind Zellen des Immunsystems, die belebte oder unbelebte Partikel aufnehmen und verdauen können. Sie werden daher auch als Fresszellen bezeichnet.
Antikörper
Antikörper sind Proteine , welche von unserem Immunsystem zur Bekämpfung von Krankheitserregern wie Viren oder Bakterien, gebildet werden.
Asthma bronchiale
Ätherisches Öl
Ätherische Öle sind Pflanzeninhaltsstoffe, die eine starke Wirkung gegen Krankheitserreger besitzen.
B-Lymphozyten
Kurz B-Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und sind als einzige Zellen in der Lage Antikörper produzierende Zellen (Plasmazellen)zu bilden.
Bitterstoffe
Unter der Bezeichnung Bitterstoffe werden alle Substanzen zusammengefasst, die einen bitteren Geschmack haben. Die von Pflanzen gebildeten Bitterstoffe wirken aufgrund ihrer Zusammensetzung appetitanregend und verdauungsfördernd.
Botenstoffe
Sind chemische Stoffe, welche der Signalübertragung von beispielweise Hormonen innerhalb eines Organismus dienen.
Dendritische Zellen
Dendritische Zellen sind Abwehrzellen im Immunsystem und zur Aktivierung von Zellen zur Immunabwehr fähig.
Flavonoide
Flavonoide sind von Pflanzen gebildete Stoffe, die erwiesenermaßen positive Wirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Sie sind in der Lage, die körpereigene Abwehr durch ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften zu unterstützen.
Gerbstoffe
Die in vielen Pflanzen vorkommenden Gerbstoffe werden aufgrund ihrer abdichtenden und entzündungshemmenden Eigenschaften häufig in der Medizin eingesetzt.
Granulozyten
Granulozyten sind weiße Blutkörperchen. Die Anzahl von Granulozyten ist bei einer Infektion, Entzündung oder einer chronisch entzündlichen Krankheit erhöht.
Hormonhaushalt
Schwankungen der Hormone im Hormonhaushalt innerhalb festgelegter Toleranzgrenzen sind normal. Sind die Schwankungen größer und überschreiten die Toleranzgrenze kann das auf eine Erkrankung hinweisen.
Immunorgan
Ein Immunorgan ist Teil des Immunsystems. Diese Organe sind beispielsweise Tonsillen, Lymphknoten oder die Milz.
Immunsystem
Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des menschlichen Körpers, das den Organismus vor eingedrungenen Erregern, fremden Substanzen und fehlerhaft gewordenen körpereigenen Zellen schützen soll. Es handelt sich um ein komplexes System aus Proteinen, Immunzellen und –organen, die entweder dem spezifischen oder unspezifischen Immunsystem zugeordnet werden können.
Infekt
Das Eindringen von Krankheitserregern in den Körper und anschließender Vermehrung der Erreger.
Influenzaviren
Influenzaviren kann man in A, B und C Typen unterteilen. Typ A Influenzaviren sind die häufigsten Verursacher der Influenza (Grippe).
Komplementsystem
Das Komplementsystem ist Teil des Immunsystems. Seine Aufgabe ist es Zellen und Erreger zu zerstören.
Lymphabfluss
Der Lymphabfluss von Abdomen und Becken geschieht über ein Netzwerk aus Lymphgefäßen und Lymphknoten, die die Lymphe, eine schützende Flüssigkeit, sammeln und weitertransportieren.
Makrophagen
Makrophagen, auch Fresszellen genannt, sind Teil der Leukozyten und für die Erkennung und Zerstörung von Krankheitserregern zuständig.
Monozyten
Monozyten sind weiße Blutkörperchen und werden im Knochenmark gebildet. Sie nehmen Erreger oder Fremdkörper in sich auf, um sie zu vernichten.
Mukozilliäre Reinigung
Als mukozilliäre Reinigung wird der Selbstreinigungsprozess der Atemwegsschleimhaut bezeichnet. Die Atemwegsschleimhaut beinhaltet eine Vielzahl von Flimmerhärchen, die koordiniert in Richtung Rachen schlagen. Gelangen Fremdpartikel oder Krankheitserreger auf die Schleimhaut, so werden diese zusammen mit dem Schleim durch das rhythmische Schlagen der Flimmerhärchen in Richtung Mund transportiert, wo sie verschluckt oder abgehustet werden können.
Parainfluenzaviren
Parainfluenzaviren lösen Infektionen der Atemwege aus.
Parasiten
Parasiten sind Organismen, die andere Lebewesen befallen und sich dadurch ernähren.
Phytotherapeutikum
Phytotherapeutika sind aus Pflanzen hergestellte Arzneimittel.
Pilz
Nur wenige Pilzarten sind Krankheitserreger und können beim Menschen Krankheiten verursachen. Krankheiten, die durch Pilze verursacht werden, nennt man Mykosen. Meist sind die Haut, Nägel oder Schleimhäute betroffen und nur selten innere Organe wie beispielsweise die Lunge, wo sie großen Schaden anrichten können.
Pseudokrupp
Ein Pseudokrupp ist eine Virusinfektion der oberen Atemwege. Besonders betroffen sind Babys und Kleinkinder. Sie äußert sich durch anfallsartigen trockenen und bellenden Husten und manchmal auch Atemnot.
Respiratorische Synzytial-Viren (RSV)
Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) führen zu Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern. Man kann in jedem Lebensalter daran erkranken. RSV ist einer der häufigsten Erreger bei Frühgeborenen und Kleinkindern.
Rhinoviren
Rhinoviren verursachen den Großteil an Erkältungen und Schnupfen.
Schleimhaut
Die Schleimhaut, oder auch Mukosa genannt, bezeichnet eine Schutzschicht, die die Innenseite von Hohlorganen, wie Nase, Mund und Geschlechtsorgane auskleidet. Demnach bildet die Schleimhaut die Grenzflächen des Körperinneren. Schleimhäute sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich selbst durch Sekretion feucht halten.
Schleimstoffe
Die von Pflanzen gebildeten Schleimstoffe besitzen ein hohes Wasserbindungsvermögen und dienen in Form von schleimartigen Kolloiden als Schutzsubstanz. Darüber hinaus wird ihnen auch eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.
Schmierinfektion
Eine Schmierinfektion ist eine indirekte Übertragung von Krankheitserregern (Infektion). Sie erfolgt durch Berührung eines Gegenstandes, der mit infektiösen Körpersekreten, wie Speichel, Urin oder Stuhl kontaminiert ist.
Sekret
Das Sekret ist z.B. bei einem Schnupfen die Absonderung (Schleim), der aus der Nase kommt.
Spezifische Immunabwehr
Die Ausbildung der spezifischen oder auch erworbenen Immunantwort beginnt erst nach der Geburt. Sie benötigt einen ersten Kontakt mit dem Krankheitserreger, reagiert dann aber bei weiteren Kontakten umso schneller und effektiver auf den Eindringling. Diese Eigenschaft des Immunsystems wird beispielsweise bei Impfungen genutzt.
Symptom
Symptome sind die Anzeichen einer Krankheit. Bei einer Erkältung sind das beispielsweise Halsschmerzen, Hustenreiz oder Schnupfen.
T-Helferzellen
T-Helferzellen sind Teil unseres Blutes. Sie aktivieren andere Teilorgane des Immunsystems.
Tröpfcheninfektion
Eine Tröpfcheninfektion ist die Übertragung von Krankheitserregern durch winzige Speichel-Tröpfen in der Luft.
Unspezifische Immunabwehr
Die unspezifische Immunabwehr bildet die erste Verteidigungslinie des menschlichen Körpers und reagiert sehr schnell auf eingedrungene Erreger und Fremdstoffe. Sie ist bereits von Geburt an vorhanden und wird daher auch als angeborene Immunabwehr bezeichnet.
Viren
Bei Viren handelt es sich um infektiöse Partikel, die selbst nicht lebensfähig sind und sich nur in speziellen Wirtszellen vermehren können. In den meisten Fällen sind Viren die Verursacher von Erkältungskrankheiten.
Vitamin-D-Produktion
Vitamin-D wird von unserem Körper mit Hilfe von Sonnenlicht selbst produziert. Bei einem Vitamin-D Mangel kann es zu gehäuften Atemwegsinfekten kommen.
Zelluläre Abwehr
Bei der zellulären Abwehr bekämpfen verschiedene Zellen Krankheitserreger.
Weiße Blutkörperchen
Weiße Blutkörperchen werden auch Leukozyten genannt und wehren als wichtiger Bestandteil des Immunsystems Krankheitserreger ab.
Zytotoxische T-Zellen
Zytotoxische T-Zellen helfen bei der Bekämpfung von Erregern.


