
Hausmittel und Tipps bei Erkältung
Erfahren Sie auf dieser Seite mehr zu folgenden Themen:
- Omas Hausmittel bei Erkältung
- Was ist das beste Hausmittel bei einer Erkältung?
Lesedauer: 4 Minuten
Tipps und Hinweise
Omas Hausmittel bei Erkältungen
Schon unsere Großeltern kannten Hausmittel und Maßnahmen, um ersten Erkältungsanzeichen wie Schnupfen, Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen Kontra zu geben. Und auch wenn uns heute bewährte pflanzliche Medikamente wie Imupret® N zur Verfügung stehen, gibt es zudem bewährte Hausmittel, die unterstützend wirken und dabei helfen können, Erkältungssymptome zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.
Sie wollen noch mehr Tipps zur Behandlung? Lesen Sie hier: Erkältung Behandlung
Der beste Tipp und gute Hausmittel sind jedoch nur halb so viel wert, wenn sie auf einen ungesunden Lebensstil treffen. Schaffen Sie sich also gute Voraussetzungen im Kampf gegen die Erkältung, indem Sie sich gesund ernähren, sich viel an der frischen Luft bewegen und achtsam durchs Leben gehen. So haben Sie gute Chancen, die "Schnupfen-Zeit" ohne Komplikationen, Arztbesuche oder Einnahme von stärkeren Medikamenten zu überstehen.
Wie Sie sich gut schützen können, damit es gar nicht erst zum grippalen Infekt kommt, erfahren Sie hier: Erkältung vorbeugen
Was ist das beste Hausmittel bei einer Erkältung?
Schonen und Bettruhe

Ausreichend Bettruhe und Schlaf sind die besten Hausmittel bei Erkältungen, denn der Körper braucht all seine Energie, um die Erreger zu bekämpfen. Durch die nötige Ruhe und genügend Schlaf kann sich das Immunsystem regenerieren und damit den Heilungsprozess fördern. Verzichten Sie während dieser „Auszeit“ deshalb auch auf nett gemeinte Besuche von Freunden und Bekannten und anstrengende Aktivitäten.
Obwohl es heutzutage gar nicht so einfach ist, sich für einige Zeit völlig aus dem routinierten, oft stressigen Alltag zurückzuziehen, sollten Sie diesen Rat dennoch beherzigen. Meist reichen bereits wenige Tage intensiver Schonung und Ruhe aus, um die erkältungsbedingten Beschwerden deutlich zu lindern und somit auch langwierige Krankheitsverläufe zu verhindern.
Warme Bäder

Erkältungsbäder sind vor allem bei beginnenden Erkältungen sinnvoll, da sie Ihr Immunsystem im Kampf gegen die Viren unterstützen können. Der warme Wasserdampf befeuchtet die trockenen, gereizten Schleimhäute der oberen Atemwege und sorgt dafür, dass diese leichter abschwellen. Wenn sich bei Ihnen also die ersten Anzeichen eines grippalen Infekts ankündigen, mit Symptomen wie Niesen, Husten, Halsschmerzen, einer laufenden Nase, Kopfschmerzen und Schlappheitsgefühl, dann ist es Zeit für ein wärmendes Vollbad. Es regt die Durchblutung an, wirkt dem Gefühl des Fröstelns entgegen, hilft Stress zu reduzieren und Entspannung herbeizuführen. Die Zugabe von bestimmten ätherischen Ölen kann sich dabei zusätzlich positiv auf Ihre Atemwege auswirken, ist jedoch nicht für Jeden (z.B. Asthmatiker) geeignet.
Vorsicht: Bei Fieber und bereits stark ausgeprägtem Husten und Schnupfen raten Experten von warmen Bädern ab, da diese den Kreislauf zu sehr belasten können. Achten Sie zudem darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist, sondern eine für Sie angenehme Temperatur hat. Auch sollten Sie, so schön es vielleicht auch in dem Moment für Sie sein mag, Ihre Badedauer auf 10 bis 20 Minuten begrenzen.
Eine gute Alternative zum Vollbad stellen übrigens ansteigende Fußbäder dar. Füllen Sie hierfür etwa 33 °C bis 35 °C warmes Wasser knöcheltief in eine Schüssel. Geben Sie dann laufend heißes Wasser hinzu und steigern Sie so die Wassertemperatur über 15 bis 20 Minuten auf circa 40 °C. Sie werden sehen, dass auch diese Bad-Variante für eine wohlige Wärme sowie eine gute Durchblutung sorgt.
Ausreichend Trinken

Reichlich Trinken ist bei Erkältungen ebenfalls ein „Muss“. Durch die mit einer Erkältung einhergehende erhöhte Temperatur und durch vermehrtes Schwitzen verliert der Körper nämlich Flüssigkeit, die es auszugleichen gilt. Vor allem bei Fieber ist eine regelmäßige Wasserzufuhr oberstes Gebot. Daher sollten Sie während Ihres Infektes täglich etwa 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Diese hilft zudem, den festsitzenden Schleim in der Nase, im Rachen und/oder in den Bronchien zu lösen und die Schleimhaut feucht zu halten. Am besten eignen sich Wasser, Tees oder Vitamin-C-reiche Säfte (möglichst als Schorle). Zu empfehlen sind ebenso warme Getränke, wie heiße Milch mit Honig, heiße Zitrone oder Kräutertees. Sie beruhigen die gereizten, entzündeten Schleimhäute.
Manch einer schwört zudem auf warmes Bier mit Honig als klassisches Hausmittel bei Schnupfen, Husten und Gliederschmerzen. Den im Hopfen enthaltenen Bitterstoffen und ätherischen Ölen wird eine antibakterielle und Schlaf fördernde Wirkung nachgesagt. Allerdings sollten Sie möglichst alkoholarme Sorten wählen und natürlich nur in Maßen trinken. Bei Fieber ist Alkohol übrigens tabu.
Inhalation

Ein weiteres, sehr beliebtes Hausmittel bei Husten oder Schnupfen ist das Inhalieren. Einfach eine Schüssel mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser füllen. Anschließend den Kopf darüber halten, Handtuch über den Kopf legen und die warmen Dämpfe 5 bis 10 Minuten einatmen. Dadurch werden die angegriffenen Atemwege befeuchtet sowie der zähe und festsitzende Schleim gelöst. Sie werden sehen, das Atmen fällt Ihnen danach deutlich leichter. Wer möchte, kann das Wasser mit geeigneten pflanzlichen Zusätzen, wie Kamillenblüten, Minzblättern oder aber mit ätherischen Ölen versehen. Diese können die positive Wirkung noch verstärken und zusätzlich, je nach ausgewählter Pflanze, schleimlösende, entzündungshemmende und krampflösende Effekte ausüben.
Aber Vorsicht: Ätherische Öle sind zur Anwendung bei Babys und kleinen Kindern nicht geeignet. Sie können in zu hoher Konzentration zur Verkrampfung des Kehlkopfes oder zu Atemnot führen. Ähnliches gilt übrigens für Personen, die ein bekanntes Asthma bronchiale haben, vorübergehend unter einem Keuchhusten oder unter Pseudokrupp leiden. Auch hier ist Vorsicht geboten. Halten sie im Zweifelsfall Rücksprache mit Ihrem Hausarzt.
Aufgrund der Verbrühungsgefahr bei der klassischen Inhalation über Topf oder Schüssel kann alternativ die Verwendung eines Inhalators mit einem Aufsatz für Mund und Nase erwogen werden. Eine Methode, die vorwiegend bei den kleinen Patienten bevorzugt wird.
Regelmäßiges lüften und befeuchten der Raumluft

Trockene Heizungsluft ist in der kalten Jahreszeit eine zusätzliche Belastung für unsere Schleimhäute, die während einer Erkältung sowieso schon ausreichend gereizt und strapaziert werden. Sorgen Sie also insbesondere während eines grippalen Infekts für ein gesundes Raumklima. Das erreichen Sie beispielsweise durch regelmäßiges Quer- und Stoßlüften.
Öffnen Sie hierfür drei bis vier Mal am Tag Ihre Fenster komplett (statt nur zu kippen) und sorgen Sie mindestens 5 Minuten lang für Durchzug. Auf diese Weise kann die abgestandene Raumluft sehr schnell und effektiv gegen frische, unverbrauchte Luft ausgetauscht werden. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Sie warm angezogen sind und nicht in der Zugluft sitzen. Darüber hinaus kann die Steigerung der Luftfeuchtigkeit dem Austrocknen der Schleimhäute entgegenwirken. Dazu einfach ein feuchtes Handtuch oder eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen.
Ernährung

Gerade bei Erkältungen ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung wichtig. Das Immunsystem muss schließlich auf Hochtouren arbeiten und benötigt dafür ausreichend Nährstoffe. Achten Sie daher darauf, dass stets frisches Obst und Gemüse auf Ihrem Speiseplan stehen. Sie sind wichtige Lieferanten von Vitaminen und Mineralstoffen, die Ihnen helfen, schneller wieder fit zu werden. Kombinieren Sie diese Nahrungsmittel entsprechend sinn- und maßvoll mit Vollkornprodukten sowie mit tierischen Lebensmitteln wie Milch, Milchprodukten, Fisch, Fleisch und Eiern.
Außerdem effektiv: pflanzliche Arzneimittel. Sie sind gut verträglich und seit langem bewährt. Imupret® N ist besonders bei beginnender Erkältung gut geeignet. Durch seine einzigartige 7-Pflanzenkombination kann es bereits bei den ersten Anzeichen wirkungsvoll eingesetzt werden. Lesen Sie hier: Imupret® N
Hausmittel bei Erkältung – die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick
Welche Hausmittel helfen bei einer Erkältung?
Bei Erkältungen braucht der Körper vor allem viel Ruhe, damit das Abwehrsystem genügend Energie hat, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Außerdem sollten Betroffene darauf achten, dass sie ausreichend trinken, denn auch Flüssigkeit ist wichtig für das Immunsystem. Ideal sind 1,5 – 2 Liter stilles Wasser oder ungesüßte Tees über den Tag verteilt.
Gegen die unangenehmen Beschwerden können außerdem folgende Hausmittel helfen:
- Erkältungsbäder mit ätherischen Ölen
- Inhalationen mit ätherischen Ölen oder Kochsalz
- Nasenduschen mit Kochsalz
- regelmäßiges Lüften für ein gutes Raumklima
Ebenfalls beliebt sind pflanzliche Arzneimittel. Sie sind gut verträglich und wirken effektiv bei Erkältungen. Imupret® N kann sogar bereits bei den ersten Anzeichen einer beginnenden Erkältung eingenommen werden. Lesen Sie hier: Imupret® N
Was sind Omas Hausmittel bei Erkältungen?
Bei Erkältungen erinnern sich viele Betroffene gerne an wertvolle und bewährte Tipps ihrer Oma, die teilweise über Generationen weitergegeben wurden. „Omas Hausmittel“ variieren natürlich zwischen unterschiedlichen Familien. Folgende altbewährte Hausmittel gehören aber sicherlich bei vielen dazu:
- warme Milch mit Honig
- heiße Brühe (z. B. Hühnersuppe oder Gemüsebrühe)
- Wadenwickel mit Quark bei erhöhter Temperatur
- heißer Tee aus Zitrone, Honig und Ingwer
- Thymiantee bei Husten
- Salbeitee bei Halsschmerzen (auch zum Gurgeln geeignet)
- Zwiebelsaft bei Husten
Was darf man bei einer Erkältung nicht tun?
Stress und körperliche Anstrengungen aller Art sind während der Erkrankung tabu. Auch Alkohol wirkt sich negativ auf den Heilungsprozess aus. Beides entzieht dem Körper wichtige Energie, die er für die Bekämpfung der Erkältungserreger braucht. Wer sich nicht ausreichend schont oder sich zu früh wieder voll belastet, riskiert eine Verschleppung der Erkältung. In diesen Fällen halten die Symptome deutlich länger an als bei einem unkomplizierten Verlauf und außerdem erhöht sich das Risiko für eine Ausbreitung der Infektion und für Komplikationen.
Wie kuriert man eine Erkältung richtig aus? Lesen Sie hier: Verlauf und Dauer
Bildnachweise
Adobe Stock: Pixel-Shot | Adobe Stock: alfa27 | Adobe Stock: ronstik | Adobe Stock: chekman


