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Ein brauner Teddybär liegt krank im Bett, mit einem weißen Pflaster in X-Form auf der Stirn. Er ist mit einer blau-weiß gestreiften Decke zugedeckt und hält ein Thermometer in der Pfote. Der blaue Hintergrund vermittelt eine ruhige Atmosphäre – die Szene symbolisiert Krankheit, Fürsorge und kindliches Trostbedürfnis.

Verschleppte Erkältung? – Risiken und Tipps zur Vorbeugung

Autorin:

Wer eine Erkältung nicht richtig auskuriert und sich zu früh wieder körperlich belastet, riskiert eine Verschleppung des grippalen Infekts – und das kann mitunter schwere Folgen haben. Denn nicht nur die unangenehmen Symptome halten dann länger an, sondern es steigt auch das Risiko, dass sich die Infektion weiter ausbreitet. Welche Risikofaktoren es gibt und wie Sie sich richtig auskurieren, erfahren Sie in folgendem Beitrag.

Risiken und Folgen einer verschleppten Erkältung

Was bedeutet „Infektion verschleppen“?

Wenn man im Alltag hört, dass jemand eine Erkältung „verschleppt“ hat, ist damit gemeint, dass der Infekt länger andauert als das normalerweise der Fall ist. Eine klassische Erkältung z. B. klingt typischerweise innerhalb weniger Tage bis maximal zwei Wochen wieder ab.

Sie wollen mehr zu Dauer und Verlauf einer Erkältung wissen? Lesen Sie hier: Verlauf und Dauer

Bleibt eine Verbesserung aus und bestehen die Beschwerden auch noch nach zwei Wochen unverändert weiter oder werden sogar wieder schlechter, ist das ein Hinweis darauf, dass die Erkältung nicht richtig auskuriert wurde.

Warum verschwindet meine Erkältung nicht?

In den meisten Fällen kommt es zu einer verschleppten Erkältung, wenn Betroffene sich zu früh wieder körperlich belasten und während der Krankheitsphase nicht ausreichend schonen. 

Um die Krankheitserreger bekämpfen zu können, braucht der Körper vor allem viel Ruhe, ausreichend Schlaf und genügend Flüssigkeit. Körperliche Anstrengung und Stress strapazieren das Immunsystem. Dadurch können die Krankheitserreger nicht so gut bekämpft werden und breiten sich schneller aus.

Schon wieder Schnupfen? Hier erfahren Sie, warum manche Menschen häufiger erkältet sind als andere: Ständig erkältet

Welche ernsten Folgen kann eine verschleppte Erkältung haben?

Bei einer verschleppten Erkältung leiden Betroffene deutlich länger unter den unangenehmen Beschwerden wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und einer allgemeinen Abgeschlagenheit. Doch das ist oft nicht die einzige Konsequenz. 

Es kann außerdem passieren, dass sich die Atemwegsinfektion weiter ausbreitet. Häufig entwickelt sich daraus eine Bronchitis mit produktivem Husten oder eine Nasennebenhöhlenentzündung mit Schmerzen und Druckgefühl im Gesichtsbereich. 

Die Ohren tun auch noch weh? Lesen Sie hier: Ohrenschmerzen bei Erkältung

In schweren Fällen kann aus einer verschleppten Erkältung auch eine ernste Lungenentzündung werden. Die Krankheitserreger können sich außerdem über den Blutkreislauf weiter ins Herz ausbreiten und dort eine lebensgefährliche Herzmuskelentzündung verursachen. 

Welche Auswirkungen kann eine Erkältung auf das Herz haben?

Bei einer verschleppten Erkältung besteht grundsätzlich das Risiko, dass sich die Krankheitserreger mit der Zeit auch in andere Organe ausbreiten und dort Entzündungen hervorrufen. Das kann auch den Herzmuskel betreffen, was dann zu einer sogenannten Myokarditis, also eine Herzmuskelentzündung, führt. 

Betroffene leiden dann häufig unter Herzrasen, Kurzatmigkeit und Schmerzen in der Brust. Nicht selten entwickelt sich aus der akuten Entzündung eine chronische Herzschwäche. Im schlimmsten Fall kann das im Verlauf sogar zu einem plötzlichen Herztod führen. 

Der größte Risikofaktor für eine solche Herzmuskelentzündung nach einer Erkältung ist Sport während der Erkrankungsphase. Denn bei körperlicher Anstrengung wird das Herz stärker belastet und durchblutet, was das Risiko erhöht, dass sich die Erreger im Herzmuskel ausbreiten. Deswegen sind körperliche Anstrengungen, Sport und jede Art von Training während einer Erkältung absolut tabu.

Person mit zurückgebundenem Haar in Jeansjacke und weißem Shirt vor urbanem Hintergrund mit Text „Bei ersten Anzeichen einer Erkältung“
Illustration von Hals und Stimmbändern mit Text „Bei Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Hustenreiz“
Grafik mit drei grünen Pflanzenillustrationen auf weißem Kreis und Text „Einzigartige 7-Pflanzenkombination“
Strichzeichnung einer Person mit Schal und Text „Erkältungsabwehr stärken, Erkältungserreger bekämpfen, Erkältungsverlauf mildern“
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Tipps zur Behandlung und Vorbeugung einer verschleppten Erkältung

Was tun, wenn eine Erkältung nicht weggeht?

Wenn sich die Beschwerden auch bei ausreichend Ruhe und Schonung nicht bessern, sollten Sie zur Sicherheit lieber einen Arzt kontaktieren. Sollte sich die Infektion weiter in die Bronchien oder die Nasennebenhöhlen ausgebreitet haben, kann ggf. eine zusätzliche Behandlung notwendig werden. 

Um eine Erkältung zu behandeln, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Neben Schmerzmitteln können beispielsweise auch abschwellende Nasentropfen oder -sprays helfen. 

Sie wollen schnell wieder gesund werden? Lesen Sie hier: Erkältung schnell loswerden

Bei schweren Symptomen wie Atemnot, Schmerzen in der Brust oder blutigem Auswurf sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Bei einer Lungenentzündung oder einer Myokarditis ist häufig sogar eine stationäre Behandlung im Krankenhaus notwendig.

Was tun, um eine Erkältung nicht zu verschleppen?

Körperliche Schonung, ausreichend Schlaf und Ruhe sowie genügend Trinken sind wichtige Grundvoraussetzungen, damit das körpereigene Immunsystem gut arbeiten kann. 

Wer sich also während einer Erkältung viel ausruht, früh schlafen geht und idealerweise über den Tag verteilt 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nimmt, reduziert das Risiko, die Erkältung zu verschleppen, auf ein Minimum. Die körperliche Schonung sollte beibehalten werden, bis die meisten Symptome vollständig abgeklungen sind. 

Während der Abheilung, wenn beispielsweise nur noch leichter Schnupfen und etwas Husten bestehen, können Sie durchaus schon wieder Ihren gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen. Mit Sport bzw. allgemein größerer körperlicher Belastung sollten Sie aber tatsächlich warten, bis alle Symptome vollständig verschwunden sind und auch dann erst langsam wieder mit dem Training beginnen.

Sie wollen es am besten gar nicht erst so weit kommen lassen? Lesen Sie hier: Erkältung vorbeugen

Erkältung verschleppen – die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick


Bildnachweise

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Autor/-in unseres Artikels
Dr. med. Sonia Trowe, Medizinjournalistin
Dr. med. Sonia Trowe
Medizinjournalistin
Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg
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Medizinische Prüfung des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin
Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin
Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung
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