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Hilft Ingwer bei Erkältungen?

Autorin:

Gerade in der kalten Jahreszeit greifen viele Menschen zu bewährten Hausmitteln, um eine lästige Erkältung schnell wieder loszuwerden. Besonders beliebt ist dabei Ingwer – sei es als Tee, als Zusatz in Speisen oder pur als scharfer Snack. Doch was ist wirklich dran an der Heilwirkung der Ingwerknolle? Kann Ingwer tatsächlich bei einer Erkältung helfen – oder handelt es sich nur um einen hartnäckigen Mythos?

Was steckt im Ingwer?

Der Ingwer (Zingiber officinale), genauer gesagt sein Wurzelstock, ist für seine Schärfe und seinen markanten Geschmack bekannt. Verantwortlich dafür sind vor allem sogenannte Gingerole – das sind scharfe Pflanzenstoffe, die nicht nur für das typische Aroma sorgen, sondern auch eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung entfalten können.

Darüber hinaus enthält Ingwer ätherische Öle, die zum einen die Atemwege befreien und zum anderen eine leicht antibakterielle Wirkung haben sollen. Zusätzlich wird der Knolle nachgesagt, dass sie das Immunsystem unterstützt und die Durchblutung anregt – beides Effekte, die im Rahmen einer Erkältung durchaus hilfreich sein können.

Welche Wirkung hat Ingwer bei einer Erkältung?

Auch wenn Ingwer kein „Wundermittel“ ist, kann er bei einer Erkältung durchaus wohltuend sein. Vor allem als wärmender Tee oder in Form von frischem Ingwerwasser kommt die Knolle häufig zum Einsatz. 

1. Ingwer kann entzündungshemmend wirken:
Die enthaltenen Gingerole und Shogaole sollen dazu beitragen, Entzündungsprozesse im Körper zu hemmen. Gerade bei einer Erkältung, bei der die Schleimhäute gereizt sind, kann dies helfen, die Beschwerden abzumildern. Das ebenfalls im Ingwer enthaltene Vitamin C spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Zum Vergleich: Eine Orange enthält rund zehnmal mehr Vitamin C als eine Ingwerknolle. 

2. Ingwer kann Schmerzen lindern:
Viele Erkältete klagen über Kopf- und Gliederschmerzen. Hier kann Ingwer als natürliche Alternative leichte Linderung verschaffen.

3. Ingwer kann das Immunsystem unterstützen:
Die Scharfstoffe im Ingwer regen die Durchblutung an, was wiederum die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisieren kann.

4. Ingwer wirkt wohltuend bei Husten und Halsschmerzen:
Insbesondere als Tee kann Ingwer bei Husten und Halsschmerzen angenehm sein. Der warme Aufguss befeuchtet die Schleimhäute und kann das Kratzen im Hals lindern. Auch die sanfte Schärfe des Ingwers wird dabei oft als wohltuend empfunden.

Ingwertee zubereiten: So einfach geht’s

Die wohl bekannteste Art, Ingwer bei einer Erkältung zu nutzen, ist die Zubereitung von Ingwertee. Dafür werden einige frische Scheiben der geschälten Wurzel mit heißem Wasser übergossen und etwa zehn Minuten ziehen gelassen. Nach Belieben kann der Tee mit Honig gesüßt oder mit Zitronensaft verfeinert werden – beides bringt zusätzliche wohltuende Eigenschaften mit.

Wichtig: Der Tee sollte nicht zu heiß getrunken werden, da zu hohe Temperaturen die Schleimhäute zusätzlich reizen können.

Person mit zurückgebundenem Haar in Jeansjacke und weißem Shirt vor urbanem Hintergrund mit Text „Bei ersten Anzeichen einer Erkältung“
Illustration von Hals und Stimmbändern mit Text „Bei Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Hustenreiz“
Grafik mit drei grünen Pflanzenillustrationen auf weißem Kreis und Text „Einzigartige 7-Pflanzenkombination“
Strichzeichnung einer Person mit Schal und Text „Erkältungsabwehr stärken, Erkältungserreger bekämpfen, Erkältungsverlauf mildern“
Grüne Fläche mit weißem Koffer-Symbol, Blatt-Icon oben rechts und Text „Perfekt für unterwegs“
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Ingwer-Shot selber machen: So gelingt’s

Zutaten für ca. 6 Shots (à ~50 ml)

  • 100 g frischer Ingwer
  • ca. 3 cm frischer Kurkuma (alternativ 1 TL Kurkumapulver)
  • Saft von 2 Zitronen
  • Saft von 1 Orange
  • 100 ml stilles Wasser
  • 1 EL Honig oder Agavendicksaft (optional)

Zubereitung

  1. Ingwer und Kurkuma gründlich waschen (Bio-Qualität empfohlen), grob zerkleinern.
  2. Zitronen und Orange auspressen.
  3. Ingwer, Kurkuma, Zitronen- und Orangensaft sowie das Wasser in einem Mixer fein pürieren.
  4. Mischung durch ein feines Sieb oder ein Tuch filtern, um die Flüssigkeit zu gewinnen.
  5. Falls gewünscht: Honig oder Agavendicksaft unterrühren.
  6. In kleine Fläschchen füllen, im Kühlschrank lagern (Haltbarkeit ca. 5 Tage).

Wann ist Vorsicht geboten?

So hilfreich Ingwer für viele sein kann – nicht jeder verträgt die scharfe Knolle gleich gut. Menschen mit empfindlichem Magen, Gallenproblemen oder Frauen während der Schwangerschaft sollten den Verzehr von Ingwer nur in Maßen genießen oder vorab ärztlichen Rat einholen. Auch bei Blutgerinnungsstörungen oder der Einnahme blutverdünnender Medikamente kann Ingwer problematisch sein.

Fazit

Ingwer hat sich als unterstützendes Hausmittel bei Erkältungen durchaus bewährt. Die entzündungshemmenden, schmerzlindernden und immunstärkenden Eigenschaften der Knolle können dabei helfen, Erkältungssymptome zu lindern und den Heilungsverlauf zu unterstützen. Ingwertee und andere Zubereitungen sind unkompliziert und können das allgemeine Wohlbefinden während eines Infekts verbessern. 

Was man aber auch betonen muss: Mit pflanzlichen Arzneimitteln aus der Apotheke, in denen mehrere Heilpflanzen aufeinander abgestimmt enthalten sind (z.B. Sinupret® oder Imupret® N), entscheidet man sich für Produkte mit nachgewiesener pharmazeutischer Qualität sowie belegter Wirksamkeit und Verträglichkeit. 

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Und auch wichtig: Bei starken oder länger anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin hinzugezogen werden.


Autor/-in unseres Artikels
Dr. med. Sonia Trowe, Medizinjournalistin
Dr. med. Sonia Trowe
Medizinjournalistin
Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg
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Medizinische Prüfung des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin
Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin
Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung
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