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Welcher Tee bei Erkältung?

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Lesedauer: 7 Minuten

Grundlagen zu Erkältungstees

Warum Tee trinken bei Erkältungen?

Teetrinken ist nicht ohne Grund ein lang bewährtes Hausmittel bei Erkältung. Denn der Tee hat gleich mehrere Effekte:

Viel trinken ist wichtig bei Erkältungen

Zum einen benötigt der Körper während einer Erkältung ausreichend Flüssigkeit, damit das Abwehrsystem die Krankheitserreger erfolgreich bekämpfen kann. Idealerweise trinken Betroffene etwa 1,5 bis 2 Liter über den Tag verteilt – ungesüßter Tee ist hierbei eine gesunde und gut verträgliche Flüssigkeitsquelle. 

Gleichzeitig hilft die Flüssigkeitsaufnahme dabei, dass der festsitzende Schleim in Nase und ggf. auch Nasennebenhöhlen, etwas flüssiger wird und so leichter abfließen kann. Auch für die entzündeten und gereizten Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum ist es wichtig, genügend zu trinken. 

Wie verläuft eigentlich eine Erkältung? Hier erfahren Sie mehr: Verlauf und Dauer 

Große Auswahl – von fertig gemischt bis frisch zubereitet

Zum anderen kann man sich – bei der richtigen Wahl des Erkältungstees – neben der Flüssigkeitsaufnahme auch noch die natürlichen Effekte der darin enthaltenen Kräuter und Heilpflanzen zu Nutze machen. Beim Thema Erkältung stehen hier viele unterschiedliche Varianten zur Auswahl. 

Es gibt beliebte Sorten wie beispielsweise Pfefferminze, Thymian, Salbei und Fenchel, die abhängig von den jeweiligen Beschwerden getrunken werden können. Sie finden aber auch viele spezielle Erkältungstees, die bereits Kombinationen aus verschiedenen Kräutern enthalten. Außerdem können Sie Erkältungstees natürlich auch frisch und selbst zubereiten. Besonders beliebt sind hier beispielsweise bekannte Klassiker wie die „heiße Zitrone“, ggf. auch mit Ingwer und Honig, oder auch aufgebrühte frische Pfefferminzblätter oder anderen Kräutern. 

Was es neben Ingwer und Honig sonst noch für bewährte Unterstützung gibt, erfahren Sie hier: Hausmittel

 

Welcher ist der beste Tee bei Erkältung?

Es gibt verschiedene Kräuter und Heilpflanzen, deren Wirkungen man sich bei einer Erkältung zunutze machen kann. Diese können entweder als einzelne Teesorten getrunken oder kombiniert werden. Die Wahl der jeweiligen Sorte hängt dabei auch von den vorherrschenden Beschwerden ab:

Schnupfen

Bei einer verstopften Nase haben sich beispielsweise Thymian, Salbei, aber auch Pfefferminz oder Fichtennadel bewährt. Die Kräuter können dabei entweder als fertiger Tee aufgegossen, in getrockneter Form oder aus den frischen Blättern bzw. Nadeln zubereitet werden. 

Halsschmerzen

Bei einem gereizten Rachenraum, sorgen vor allem Sorten wie Salbei, Malve, Ingwer oder Eibischwurzel für Linderung. Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe beruhigen die entzündeten Schleimhäute und haben gleichzeitig noch antibakterielle Effekte. Tipp: Sie können den Tee auch gurgeln, so verbleibt er etwas länger im Rachenraum und kann seine Wirkung noch besser entfalten.

Husten

Auch bei Husten sind die Schleimhäute der Atemwege und im Nasen-Rachen-Raum entzündet und gereizt. Hier haben sich vor allem Thymian und Spitzwegerich bewährt. Aber auch Ingwer, Anis, Fenchel, Lindenblüten oder Holunder sind beliebte Teesorten bei Husten. 

Manchmal können auch Ohrenschmerzen bei Erkältungen auftreten. Hier erfahren Sie mehr: Ohrenschmerzen bei Erkältung

Immunsystem stärken

Neben der Linderung einzelner Erkältungsbeschwerden können Sie zusätzlich noch Ihr Immunsystem mit einigen Teesorten bei der Bekämpfung der Erkältungserreger unterstützen. Zitronen liefern beispielsweise viele Vitamine und Antioxidantien und wirken zudem antibakteriell. Auch Ingwer hat viele Effekte, die man sich bei einer Erkältung zunutze machen kann. Aus diesem Grund werden Ingwer und Zitrone auch gerne kombiniert. Beide Zutaten können Sie frisch besorgen und ganz einfach zubereiten.

Neben Tee ist übrigens auch eine warme Brühe eine bewährte Flüssigkeitsquelle bei Erkältungen. Noch mehr zum Thema Essen bei Erkältungen erfahren Sie hier: Essen bei Erkältung

Natürliche Unterstützung durch pflanzliche Arzneimittel 

Pflanzliche Arzneimittel unterstützen den Heilungsprozess ebenfalls auf natürliche Art und Weise, hier werden die wertvollen Inhaltsstoffe der Heilpflanzen nur viel konzentrierter eingenommen als man dies mit einem Tee erreichen kann. In Imupret® N ist beispielsweise eine einzigartige 7-Pflanzenkombination aus Eibisch, Schachtelhalm, Schafgarbe, Walnuss, Löwenzahn, Eiche und Kamille enthalten. Dadurch kann die Erkältungsabwehr gestärkt, die Erkältungserreger bekämpft und der Erkältungsverlauf gemildert werden.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Imupret® N

 

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Strichzeichnung einer Person mit Schal und Text „Erkältungsabwehr stärken, Erkältungserreger bekämpfen, Erkältungsverlauf mildern“
Grüne Fläche mit weißem Koffer-Symbol, Blatt-Icon oben rechts und Text „Perfekt für unterwegs“
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Zubereitung und Tipps

Wie kann ich selbst einen Erkältungstee herstellen?

Das geht ganz einfach. Verwenden Sie dafür einfach frische Kräuter oder andere Zutaten wie Ingwer oder Zitrone und zerkleinern diese zunächst etwas. Sie können auch getrocknete Kräuter verwenden. 

Auf gute Qualität achten

Am besten greifen Sie immer auf unbehandelte Bio-Produkte zurück. Wer ganz genau wissen möchte, wo die Zutaten herkommen und sichergehen will, dass keine Pflanzenschutzmittel und dergleichen bei der Anzucht eingesetzt wurden, kann die entsprechenden Kräutersorten auch ganz einfach bei sich zu Hause im Garten, auf dem Balkon oder auf der Fensterbank züchten. Bei Bedarf können Sie die Kräuter dann entweder frisch ernten und direkt zubereiten – oder auch trocknen und anschließend lagern. 

Im nächsten Schritt gießen Sie die jeweiligen Zutaten einfach mit heißem Wasser auf und lassen die Mischung für einige Minuten ziehen. Idealerweise decken Sie den Tee während des Ziehens ab, da sonst wertvolle ätherische Öle verloren gehen können. Bei Tee gilt die Faustregel: „Was Sie riechen, sind die flüchtigen Inhaltsstoff, die mit dem Wasser verdunsten und nicht mehr im Tee enthalten sind.“ Anschließend können Sie den Tee schon trinken. Tipp: Wer etwas Abwechslung reinbringen möchte, kann die bewährten Teesorten auch mit geschmacksintensiven Zutaten mischen. Versuchen Sie beispielsweise einmal Ingwer mit etwas Kardamom zu kombinieren. In den kalten Jahreszeiten sorgt auch eine Zimtstange zum Ingwer-Zitronen-Tee für einen ganz neuen Geschmack.

Wieso hilft Honig bei Erkältungen?

Honig werden viele verschiedene Effekte zugeschrieben. Er wirkt entzündungshemmend, hat antibakterielle Eigenschaften und beruhigt die gereizten Schleimhäute. Aus diesen Gründen gehört Honig auch zu den beliebtesten Hausmitteln bei Erkältungen und anderen Atemwegsinfekten. Wenn Sie den Honig in den Tee mischen möchten, sollten Sie darauf achten, dass der Tee nicht mehr kochend heiß ist, sondern den Honig erst hinzugeben, wenn der Tee etwas abgekühlt ist.

Besonders wirksam sollen spezielle Sorten wie der Manuka-Honig sein. Die Inhaltsstoffe von Honig sind zum großen Teil davon abhängig, von welchen Blüten und Pflanzen die jeweilige Sorte stammt. Greifen Sie daher am besten immer auf nachhaltige Honigsorten ohne Zusatzstoffe zurück.

Bei Honig ist weniger mehr

Auch, wenn Honig viele wertvolle Inhaltsstoffe enthält, sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass er hauptsächlich aus Zucker besteht. Versuchen Sie daher lieber nur ab und zu eine kleine Portion Honig zu sich zu nehmen und halten Sie sich beim Süßen von Tees eher zurück. Zu viel Zucker wirkt sich nicht nur negativ auf den Stoffwechsel aus, sondern ist auch schlecht für die Zähne. Während einer Erkältung trinkt man oft den Tag über verteilt ständig kleine Schlucke Tee. Wenn dieser immer Honig enthält, kann der darin enthaltene Zucker die Zähne schädigen. 

Kein Honig bei Babys!

Babys unter 12 Monaten sollten keinen Honig erhalten, da ihr Verdauungssystem noch nicht ausgereift ist und sie durch die im Honig enthaltenen Sporen von Clostridium botulinum an Säuglingsbotulismus erkranken könnten.

Sind Ingwer und Zitrone gut bei Erkältung?

Ja, beide Lebensmittel enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe, die zur Unterstützung der körpereigenen Immunabwehr beitragen können. Ingwer und Zitrone können auch sehr gut kombiniert werden. Schneiden Sie dafür einfach beide Zutaten in kleine Stückchen und brühen Sie beides mit heißem Wasser auf. 

Wer für etwas Abwechslung sorgen möchte, kann die Mischung auch noch mit frischen Thymianzweigen oder Gewürzen wie Sternanis, Zimt oder Kardamom ergänzen. 

Warum kein Kamillentee bei Erkältung?

Kamillentee gilt seit langem als beliebtes Hausmittel bei Erkältungen. Inzwischen gibt es aber auch kritische Stimmen, die sagen, dass Kamille die Schleimhäute eher austrocknet, statt diese zu beruhigen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, greift bei Erkältungsbeschwerden daher lieber auf andere bewährte Sorten wie Salbei oder Thymian zurück.

Tee bei Erkältungen – die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick

Ist es zu viel, 3 Liter Tee pro Tag zu trinken?

Nein, besonders während einer Erkältung sollten Betroffene darauf achten, ausreichend zu trinken. In der Regel werden etwa 1,5 bis 2 Liter über den Tag verteilt empfohlen. Bei Schüttelfrost und Fieber oder auch bei größeren Menschen kann der Flüssigkeitsbedarf auch etwas höher sein. Im Zweifel gilt immer, lieber etwas mehr zu trinken als zu wenig. Der Körper nimmt immer nur so viel Flüssigkeit auf, wie gebraucht wird – überschüssiges Wasser wird wieder ausgeschieden. 

Ist Pfefferminztee gut für eine Erkältung?

Pfefferminze enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe und ist daher auch ein beliebter Erkältungstee. Allerdings wird Pfefferminz von manchen Menschen als scharf empfunden. Das kann besonders bei Halsschmerzen eher zu einer Verschlechterung der Beschwerden führen, anstatt für Linderung zu sorgen. Wer hier empfindlich reagiert, sollte daher lieber auf mildere Sorten wie Thymian oder Salbei zurückgreifen.


Quellen:

Biesalski HK: Vitamine und Minerale. Indikation, Diagnostik, Therapie. Stuttgart: Thieme; 2016. DOI: 10.1055/b-003-129348. 

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen [online]. https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-empfehlungen/ [abgerufen am 27.03.2025].

Eber S et al. Infektanfälligkeit bei Kindern und Jugendlichen aus Sicht des Pädiaters. HNO-Nachrichten 2024; 54(6): 18–22. 

gesundheitsinformation.de: Erkältung [online]. https://www.gesundheitsinformation.de/erkaeltung.html[abgerufen am 27.03.2025].

Bildnachweise

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Autor/-in unseres Artikels
Dr. med. Sonia Trowe, Medizinjournalistin
Dr. med. Sonia Trowe
Medizinjournalistin
Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg
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Medizinische Prüfung des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Medizinjournalistin
Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Medizinjournalistin
Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung
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